Künstlerprofil

Hortense von Gelmini

Die Kunst, Gott zu loben

Hortense von Gelmini, 1947 in Bozen/Südtirol geboren und in Kirchzarten bei Freiburg i.Br. aufgewachsen und jahrzehntelang wohnhaft, lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Horben/Schwarzwald.

Aufgrund ihrer frühen Klavierkompositionen wurde sie bereits mit 14 Jahren an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg i. Br. vollimmatrikuliert. In ihrem umfassenden Musikstudium (Dirigieren, Komposition, Klavier Meisterklasse, Cello, Trompete und Klarinette) bereitete sie sich auf den Beruf des Orchesterdirigenten vor. Daneben befasste sie sich intensiv mit katholischer Theologie und Philosophie. Ihre ersten phänomenologischen Schriften entstanden parallel dazu. 1970 gründete sie mit Meisterklassenstudenten (aus fünf Ländern) ein Kammerorchester „Orchestra Gelmini“, mit welchem sie Schallplattenaufnahmen machte und bei Tourneen in deutschen Konzertmetropolen viel Erfolg hatte, auch international schuf sie sich als Gastdirigentin von großen Philharmonieorchestern einen Namen.

Seit 1976 wandte sich Hortense von Gelmini vor allem der Malerei zu. Sie schuf in rascher Folge u.a. Gemäldezyklen zu geistlichen und phänomenologischen Themen. 1981 erschien ihr erstes Buch „Einblicke“, eine bebilderte Sammlung von Essays und Gedichten, für das sie mit dem AWMM Buchpreis ausgezeichnet wurde. Es folgten Veröffentlichungen von Bildmeditationen, Gedichten und Essays. Ihre bis dahin entstandenen Gedichte erschienen komplett 1999 unter dem Titel „Augenblicke christlicher Besinnung“.

KARTEN GRÜNDLER
“Symbole sind Zeichen, welche auf sinnbildliche Weise Wirklichkeiten darstellerisch verhüllen, um auf geistige Weise undarstellbare Wirklichkeiten wahr werden zu lassen.”
Hortense v. Gelmini

Seit 1981 entwickelte Hortense von Gelmini in einer neuen Formensprache drehbare Altarretabeln und erhielt Aufträge zur künstlerischen Gestaltung von Kirchen und Kapellen. 1994 wurde in Freiburg die Stiftung „Libertas per Veritatem“ gegründet, die durch das Werk Hortense von Gelminis einen Beitrag zur Erhaltung der christlichen Grundwerte leisten soll. Sie hielt und hält viele Vorträge. Seit 2001 stellt Hortense von Gelmini auch Computergrafiken und Atelier-Kunstdrucke her. 2001 erschienen ihre wichtigsten geistlichen Gemäldezyklen in Leporelloform mit begleitenden Texten bedeutender Autoren unter dem Titel „Die Kunst, Gott zu loben“. 2007 wurde Hortense von Gelmini mit dem europäischen Regio-Kulturpreis der Stiftung PRO EUROPA ausgezeichnet.

Aktuell beschäftigt sich Hortense von Gelmini intensiv mit philosophischen, theologischen und phänomenologischen Themen und arbeitet an ihrem zweiten Gedichtband.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.hortense-von-gelmini.com

Studienbeginn als Kind

Mit 14 Jahren beginnt sie aufgrund ihrer außergewöhnlich frühen Klavierkompositionen an der Staatlichen Hochschule in Freiburg zu studieren. 

Bilderzyklen

Ihre bevorzugte Herangehensweise an malerische Werke – zyklusimmantente Darstellungen.

Mehrfachbegabung

Ihre Talente sind schier unendlich: Musik, Malerei, Literatur .

Biographisches

1947Geboren in Bozen/Südtirol
1961Immatrikulation an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg mit 14 Jahren.
1970Gründung des Kammerorchester “Orchester Gelmini”
1978Einzelaustellung der Erzdiözese Freiburg
1981Bucherscheinung “Einblicke”
seit 1985Erstellung von drehbaren Altarretablen
1990 – 1993künstlerische Gesamtverantwortung für den Neubau der Pfarrkirche St. Michael Rheinfelden-Karsau
1999Sammelband der Gedichte “Augenblicke christlicher Besinnung”
2007Europäische Kulturpreis für christliche Kunst Pro Europa
2011Gründung eines landwirtschaftlichen Betriebs
2017Würdigung ihres Schaffens durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Erzbischof Dr. Stephan Burger
2018Veröffentlichung ihrer Dichtungen gestaltet mit Federzeichnungen “Verharr nicht im Dunkeln”