Künstlerprofil

Edzard Seeger

Nichts soll vom Geschehen ablenken

Edzard Seeger (1911- 1990) will zeichenhaft in der Formensprache und verhalten in den Farben etwas Wesentliches über den Glauben aussagen. Das große Thema heißt: Schöpfung, Erlösung, Vollendung – nichts soll von diesem Geschehen ablenken. Dieser Grundgedanke zieht sich durch sein ganzes großes Schaffen, das vor allem in Süd- und Südwestdeutschland sehr präsent ist, sei es als Wandmalerei, Glasmalerei, Mosaik, Sgraffito, Arbeiten in Metall, Gestaltung von Kirchenausstattung, Restaurierung zahlreicher Sakral- und Profanbauten, Schrifttafeln, Glockenzier, Heraldik, abstrakte und gegenständliche Graphik, Kreuzwegstationen und vielem mehr.

KARTEN GRÜNDLER

“Eindrucksvoll – und immer nachgefragt – sein mit den Vögeln sprechender Franziskus.”

Martina Lohaus-Selmer

In vielen Ausstellungen zeigte Seeger seine christliche Kunst. Gemeinsam mit seiner Frau gestaltete er viele graphische Arbeiten für Verlage wie beispielsweise den Christophorus Verlag oder den Beuroner Kunstverlag.

Seine Schwerpunkte waren vielfältig: Wandmalerei, Glasmalerei, Mosaik, Sgraffito, Arbeiten in Metall, Gestaltung von Kirchenausstattung, Restaurierung zahlreicher Sakral- und Profanbauten, Schrifttafeln, Glockenzier, Heraldik, abstrakte und gegenständliche Graphik, Kreuzwegstationen und vieles mehr.

Sein Arbeitsschwerpunkt lag vornehmlich in Süd- und Südwestdeutschland, aber auch im Ruhrgebiet. Aber auch in Südafrika oder Südostasien hat er Auftragsarbeiten gestaltet.

Große Schaffensvielfalt

Maler, Glasmaler, Illustrator, Grafiker und Mosaizist.

Einfluss

Seine Hinwendung zum katholischen Glauben hat großen Niederschlag auch in seinem künstlerischen Schaffen gefunden.

Bruder Klaus

Bruder Klaus von der Flüe – eine sehr seltene und beliebte Darstellung von Seeger.

Biographisches

1911Geboren in Göttingen
Abitur in Göttingen
1930 – 1933Studium an der Werkkunstschule Wuppertal bei Prof. Hans Schreiber und Prof. Gustav Wiethüchter
seit 1933freischaffend in Köln, gemeinsames Atelier mit Annelise Gorissen, Graphikerin, seiner späteren Ehefrau
1936Heirat mit Annelise Gorissen, 2 Kinder
1939 – 1946Soldat, (Ost- und Westfront), französische Gefangenschaft
1940Atelier in Köln zerstört, Familie bei Schwiegereltern in Wuppertal
1943Wohnsitz in Wuppertal zerstört, Umzug in den Schwarzwald
1944nach Beuron im oberen Donautal
1946 – 1947Dozent für Kunst im „Priesterseminar hinter Stacheldraht“ in Chartres
1947 – 1952Wohnsitz in Beuron
1952 – 1955in Tuttlingen
1955 – 1961in Freiburg, Mitglied bei Gemeinschaft Christlicher Künstler der Erzdiözese Freiburg
1961 – 1990Wohnsitz in München
1990Verstorben in München